Neue Ideen für den Stadteingang Ost
Die Entwicklung des Stadteingangs Ost ist schon seit Jahren im Innenstadtentwicklungskonzept, im Masterplan Innenstadt und 2017 in der Bewerbung zur Landesgartenschau festgeschrieben.
Den im letzten Jahr begonnenen öffentlichen Bürgerdialog dazu durfte ich als Vorsitzender des Ausschusses für Bauwesen, Stadtentwicklung und Verkehr aktiv begleiten. Am 12. September begann das Dialogverfahren zur Entwicklung dieses Projektes mit einem öffentlichen Bürgerdialog, gefolgt am 1. Oktober durch einen Expertendialog zur Präzisierung der Aufgabenstellung. In dieser Phase konnten sich Bürgerinnen und Bürger für die Teilnahme an der Entwurfswerkstatt bewerben, um die Entwicklung „ihres“ Stadteingangs aktiv mitzubestimmen und mitzugestalten.
Die Anfang November stattgefundene Entwurfswerkstatt war ein voller Erfolg mit einer sehr aktiven Beteiligung und Zusammenarbeit von Bürgern, Anwohnern, Fachleuten der Stadtverwaltung, Planungsbüros, Architekten und vielen anderen mehr. Es war unwahrscheinlich interessant, zu sehen, wie einfach und manchmal doch kompliziert es war, die verschiedenen Ambitionen und Interessenlagen zusammenzubringen. Wer mit Skepsis an diese Arbeitswochenende herangegangen ist, wurde spätestens zur Präsentation der drei Entwürfe eines besseren belehrt, denn diese hatten alle drei eine hervorragende Qualität.
Nun war es an den drei Planungsbüros, diese Entwürfe in aussagekräftige Präsentationen umzuwandeln und am 23.01.2020 in der gut gefüllten Marienkirche der Öffentlichkeit zu präsentieren. Auch hier gab es nochmals viele sehr gute Hinweise und Anregungen aus der Bevölkerung. Abschließend tagte dann am 24.01.2020 die Jury zu diesen Entwürfen und entschied sich letztendlich, das Beste aus allen drei heraus zu filtern und entsprechend als Empfehlung für die weitere Arbeit auszusprechen.
Und so freue ich mich, dass wir zukünftig in jeder Sitzung des Ausschusses für Bauwesen, Stadtentwicklung und Umwelt das Thema „Stadteingang Ost“ auf der Tagesordnung haben, um den Prozess der Entwicklung auch weiterhin aktiv zu begleiten, so dass die Bürgerinnen und Bürger alsbald die ersten Resultate sehen können. Lassen Sie uns gemeinsam einfach #malmachen, ohne den begonnenen Prozess durch große Diskussionen wieder zu behindern! Unser Vorschlag ist es, mit der Neugestaltung des Muldufers umgehend zu beginnen.
Ich bedanke mich an dieser Stelle nochmals bei den begleitenden Büros Kaufmann und complan und beim Baudezernat für die aktive und effektive Begleitung dieses Prozesses.
Ihr
Eiko Adamek